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Gebäudeübersicht

Beim Einstieg in den Programmteil Heizlast finden Sie die Gebäudeübersicht der Heizlastberechnung vor (Abb. 1 Gebäudeübersicht). Durch einen Klick auf „Gebäude“ gelangen Sie zu den Gebäudedaten.

 

 

 

Gebäudedaten

Vor der Raumeingabe, werden hier alle gebäuderelevanten Daten eingegeben.

 

1) Geschoße der Heizlastberechnung

Die Geschoße werden als Vorschlagswerte aus den Projektdaten übernommen. Sie können in der Heizlastberechnung Geschoße hinzufügen oder löschen. Diese Änderungen wirken sich nicht auf die Energieausweisberechnung aus.

 

2) Gebäudelage

Diese Eingabe dient zur Bestimmung des Abschirmkoeffizienten.

 

3) Gebäudemasse

Hier wird die wirksame spezifische Wärmekapazität der Gebäudemasse angegeben.

 

4) Wärmebrücken

Diese Einstellung beeinflusst den Korrekturwert Wärmebrücke. Der Korrekturwert Wärmebrücke kommt bei den luftberührten, erdberührten sowie Flächen zu unbeheizt zur Anwendung.

 

5) Luftwechselrate

Der n50-Wert ist der Luftwechsel der sich einstellt wenn im Gebäude ein Unterdruck oder Überdruck von 50Pa erzeugt wird. Dieser kann durch eine Messung ermittelt, frei bzw. durch gesetzliche Vorgaben oder normgemäß eingegeben werden.

 

6) Halle oder Gebäude mit nur einem Raum

Dadurch wird der anzurechnende infiltrierende Luftvolumenstrom pauschal auf 1 gesetzt.

 

7) Räume mit Raumhöhenmittel mehr als 10m über Erdniveau

Bei Aktivierung, kann in den Geschoßdaten die Höhe über Erdreich (Fußbodenoberkante) eingegeben werden, welche in den Räumen dann als Vorschlagswert eingesetzt wird.

 

8) Erdberührte Bauteile vorhanden

Aktivieren Sie diesen Punkt wenn das Gebäude Räume mit erdberührten Bauteilen aufweist. Zusätzlich erforderlich sind die Dicke der Bodenplatte (Mittelwert bei ungleichen Dicken) und die Tiefe (von Geländeoberkante bis Bodenplatte Unterkante).

 

Die Angabe des Abstandes zur Grundwassertiefe beeinflusst den Wärmeverlust an das Erdreich.

 

9) Unterbrochener Heizbetrieb (Nachtabsenkung)

Siehe 4. Unterbrochener Heizbetrieb

 

10) Gebäudestandort

Dieser wird von den Projektdaten übernommen. (Klimadaten gemäß ÖNORM 8110-5).

 

 

 

 

 

 

Raumeingabe

Nachdem Sie die Gebäudedaten eingegeben haben, können Sie in der Gebäudeübersicht einen neuen Raum hinzufügen. Es ist vorteilhaft, wenn Sie alle Räume mit den entsprechenden Innentemperaturen eingeben und danach erst die Flächen erfassen. Dadurch können Sie bei den Bauteilen die bereits erfassten Räume auswählen.

 

1) Raum

Hier können Sie Ihre individuelle Raumbezeichnung eingeben.

 

2) Geometrie

In diesem Menüpunkt können Sie die Nettofläche, lichte Höhe bzw. das Nettovolumen eingeben.

 

Es ist auch möglich mittels Aktivierung der Checkbox den Geometrieassistenten zu starten, wodurch Sie auch Teilflächen eingeben können.

 

3) Wohneinheit

Mittels Auswahlbox können Sie, bei mehreren Wohneinheiten (z.B. in ein einem Mehrfamilienhaus), den einzelnen Räumen eine Wohnungsnummer zuweisen. Dadurch wird am Ausdruck ersichtlich, wie groß die Norm-Heizlast der gesamten Wohneinheit ist.

 

4) Art

Mittels Auswahlbox lässt sich eine Raumart wählen, welche in der ÖNORM H7500 mit einer NormInnentemperatur hinterlegt ist. Alternativ können Sie, durch Aktivieren der freien Eingabe, die Temperatur für diesen Raum selbst wählen.

 

5) Fläche

Hier gelangen Sie zur Flächeneingabe

 

 

 

 

Flächenerfassung

Nach Betätigung des Flächen-Buttons, haben Sie die Möglichkeit alle Wände/Decken zu erfassen. Sie können das benötigte Bauteil auswählen und die Abmessungen eingeben.

 

1) Bauteil

Hier wählen Sie das Bauteil aus, welchem Sie eine Geometrie zuweisen wollen.

 

2) Ausrichtung

Für eine bessere Übersicht am Ausdruck, können Sie hier Ihrem ausgewählten Himmelsrichtung zuweisen (Nord, Süd, Ost, West, Nordost, Südost, Südwest, Nordwest).

 

3) Länge

Für die Eingabe der Länge, siehe 3.4 Abmessungen

 

4) Höhe

Den grau hinterlegten Wert errechnet GEQ aus der Summe von lichter Höhe und Deckendicke. Im untersten beheizten Geschoß wird zusätzlich der Fußboden zur Höhe hinzu gerechnet.

 

5) Fläche

Alternativ können Sie auch den Flächenassisten wählen und das Bauteil aus Teilflächen zusammensetzen.

 

 

 

Details zur Flächenerfassung

Erdanliegende Wand

Bei der erdanliegenden Wand wird zusätzlich die Tiefe unter Erdreich (von Geländeoberkante/Erdniveau bis Fußboden Unterkante) angegeben um den äquivalenten U-Wert zu bestimmen. Zusätzlich bietet Ihnen GEQ die Möglichkeit die Checkbox für angrenzende Erdkollektoren zu aktivieren, wodurch die Verluste an das Erdreich exakter ermittelt werden können.

 

Innenwand

In der Auswahlbox Nachbarraum, finden Sie voreingestellte Räume, welche eine Norm-Innentemperatur gemäß ÖNORM H7500 aufweisen.

 

Zwischenwand

Durch die Auswahl „Grenzt an Raum der gleichen Wohneinheit“, können Sie die von Ihnen bereits eingegebenen Räume auswählen. Sie haben darüber hinaus auch die Möglichkeit eine andere Wohneinheit zu wählen, wodurch GEQ die angrenzende Temperatur normgemäß ermittelt.

 

Decke Dachraum

In der Auswahlbox Nachbarraum, finden Sie voreingestellte Räume, welche eine Norm-Innentemperatur aufweisen.

 

Dachschräge

Die Dachschräge kann entweder automatisch errechnet werden oder mittels Geometrieassistenten eingegeben werden. Bei der Automatischen Berechnung, nimmt GEQ die Netto-Raumfläche und rechnet aufgrund der eingegebenen Neigung die Dachfläche aus.

 

Außendecke, Wärmestrom nach oben / unten

Durch Auswahl der Checkbox „Fläche wie Raum“, wird die Deckenfläche gerechnet wie die NettoGrundfläche des Raumes. Über den Flächenassistenten haben Sie auch die Möglichkeit einer freien Eingabe.

 

Erdanliegender Fußboden

Neben der Tiefe unter Erdreich muss bei diesem Bauteil auch die Perimeterlänge eingegeben werden. Wenn es sich um einen innenliegenden Raum handelt, werden zur Berechnung die Perimeterlänge und die erdberührte Fläche des gesamten Geschoßes verwendet.

 

 

 

 

Fenster/Türen hinzufügen

Sobald Sie das erste Bauteil eingegeben haben, können Sie in der Raumeingabe Fenster und Türen hinzufügen. Durch einen Klick auf Fenster/Tür, öffnet sich Abb. 5 Fenster/Türen. Mittels freier Eingabe, können Sie nun die Abmessungen eingeben.

 

1) Freie Eingabe

Durch die Auswahl der freien Eingabe, können Sie die Breite und Höhe des Fensters eingeben. Weiter können Sie den U-Wert der Tür oder des Fensters eingeben.

 

2) Abzug von Bauteil

Sie können die Fläche von Fenster und Türen automatisch abziehen lassen, indem Sie das dazugehörige Bauteil auswählen:

 

3) Öffenbares Element

Wenn es sich um eine Fixverglasung handelt, deaktivieren Sie diese Checkbox. Dies beeinflusst die Infiltration.

 

4) Tür

Durch Aktivierung dieser Checkbox, kennzeichnen Sie Ihr Bauteil als Tür.

 

5) Fenster Typen

Alternativ zur freien Eingabe, können Sie Fenster auch detailliert eingeben.

 

 

 

 

Unterbrochener Heizbetrieb

Räume mit unterbrochenem Heizbetrieb benötigen eine Aufheizleistung, um die geforderte NormInnentemperatur nach einer Temperaturabsenkung innerhalb einer bestimmten Zeit zu erreichen. Eine zusätzliche Aufheizleistung ist jedoch nicht notwendig, wenn die Anlagentechnik sicherstellt, dass die Absenkung an kalten Tagen (-5°C Momentanwert in der Absenkphase) nicht stattfindet. Die zusätzliche Aufheizleistung muss mit dem Auftraggeber vereinbart werden.

 

Sie können die Absenkdauer, Aufheizzeit und minimalste Innentemperatur in den Gebäudedaten einstellen.

 

Zusätzlich besteht die Möglichkeit die Aufheizzeit raumweise einzustellen.

 

 

 

 

 

Berechnung und Ausdruck

Nachdem Sie alle Räume im Gebäude oder der Wohnung eingegeben haben, können Sie auf den Berechnungs-Button in der Gebäudeübersicht klicken. Dadurch erhalten Sie einen schnellen Überblick über die Heizlast bzw. eventuell fehlender Eingaben.

 

Um zum Ausdruck zu gelangen, reicht ein Klick auf das Druckersymbol und GEQ erstellt Ihnen ein komplettes Dokument mit allen wichtigen Daten.

 

Auf den ersten Seiten werden Norm-Heizlast und Temperatur der einzelnen Räume sowie die Summe der Heizlast der einzelnen Wohneinheiten angezeigt.

 

 

 

Wann ist ein Vereinbarungsblatt notwendig?

wenn mit dem Auftraggeber eine Nach-/ Wochenendabschaltung vereinbart wird

 

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