Für die Berechnung der Heiztage sind die Transmissionsverluste, Lüftungsverluste, solaren gewinne, inneren gewinne relevant.
Im Energieausweis sind Heiztage kein fester Klimadatensatz und auch kein langjähriger Mittelwert aus Messdaten, sondern ein projektspezifisch berechneter Wert.
Das bedeutet: Zwei Gebäude mit identischem Standort, aber unterschiedlicher Dämmung oder Nutzung können unterschiedliche Heiztage-Werte aufweisen.
Eine manuelle Anpassung oder Korrektur der Heiztage im Energieausweis ist nicht vorgesehen und würde der Norm widersprechen.
Vergleiche mit externen Quellen (z. B. DORIS-Berichte) sind nur bedingt sinnvoll, da diese meist pauschale, nicht gebäudespezifische Klimadaten darstellen. Auch ältere Energieausweise können auf abweichenden Normversionen oder Rechenmodellen beruhen.